DINGE DINGEN – weißt du was das ist? DINGEN?! Ist Dingen ein Ding? Oder ist Dingen mehrere Dinge? Welche Dinge gibt es überhaupt um uns herum und was kann man mit Dingen alles machen? Und was können Dinge alles mit uns machen? Können Dinge eigentlich denken und Gedanken dingen?
Mit DINGE DINGEN laden Julia Keren Turbahn und Jan Rozman gemeinsam mit Jan Kress in eine übervolle Welt der Dinge ein. Ist das dein Ding? Dann sei dabei: Die spielerische Performance lässt Raum für Interpretation, Entdeckung und Begegnung und lädt alle ab fünf Jahren zum Dingen ein.
Julia Keren Turbahn studierte Medien- und Kulturwissenschaften, ging anschließend als DAAD-Stipendiatin für Tanzstudien an die University of South Whales in Sydney und studierte anschließend Tanzkontext und Choreografie am HZT Berlin. Jan Rozman studierte zeitgenössischen Tanz am Arts Gymnasium in Ljubljana, Choreografie an der SNDO in Amsterdam und erwarb einen Master-Abschluss in Solo/Tanz/Autorenschaft am HZT Berlin. 2019 erhielt er das danceWEB-Stipendium und den Ksenija Hribar-Promising Choreographer Award.
Mehr Informationen zur Inszenierung findet ihr hier.
Für taube und höreingeschränkte Menschen halten wir Karten zurück – schreibt bitte eine Mail an tickets@papagena.de, falls die Seite von "Papagena" anzeigt, dass die Vorstellung ausverkauft ist. Erst wenn diese Karten alle verkauft sind, seht ihr auch auf unserer Homepage das "Ausverkauft" Zeichen.
Nach allen Vorstellungen finden direkt im Anschluss mehrere Nachgespräche statt, die maximal 90 Minuten dauern. Die Aufteilung auf die Gespräche erfolgt vor Ort. Es gibt für dieses Gastspiel immer auch ein Gespräch in DGS (oder mit Dolmetscher*innen). Außerdem gibt es immer auch ein Gespräch in Englisch (oder mit englischer Dolmetschung) sowie räumlich barrierefreie Angebote. Informationen zu den Moderator*innen findet Ihr hier.
Mit: Jan Rozman, Julia Keren Turbahn, Jan Kress
Konzept, Choreografie: Jan Rozman, Julia Keren Turbahn
Künstlerische Beratung, Adaption Aufführungen in Deutscher Gebärdensprache: Jan Kress
Bühnenbild: Dan Pikalo, Jan Rozman
Lichtdesign: Annegret Schalke
Outside Eye: Sanja Tropp Frühwald
Kostümbild: Tanja Padan / Kiss the Future
Sound: Andres Bucci/Future Legend
Komposition, Text ‚Dinge Dingen: Alexander Patzelt
Illustration: Matija Medved
Mentoring: Gabi Dan Droste, Benjamin Zajc
Fotos, Video-Teaser: Philipp Weinrich
Foto Dokumentation: Nada Žgank, Philipp Weinrich
Produktionsleitung: Sabrina Železnik (Slowenien), Patricia Oldenhave / Alexander Schröder (Deutschland)
Produktion: Emanat
Co-Produktion: Puppentheater Ljubljan
In Kooperation mit: FELD Theater für junges Publikum. DINGE DINGEN ist ermöglicht durch die Residenz im FELD Theater im Rahmen des Pilotprojektes Residenzförderung Tanz 2020/2021 der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und durch die Wiederaufnahmeförderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Gefördert durch das Kulturministerium RS, Magistrat der Stadt Ljubljana.
Entwicklung des Begleitplakates gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Förderprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.
Die Performance „DINGE DINGEN“ ist eine Entdeckungsreise in eine Welt voller Dinge. Was sind das für Dinge um uns herum? Was könnten diese Dinge noch mit uns machen? Kann ein Gegenstand mehr als wir vermuten?
„DINGE DINGEN“ thematisiert damit auf sanfte Weise wichtige Umweltfragen und wird zu einem tanzenden Philosophieren über Alltagsgegenstände. Wozu dient ein Stuhl und was kann er sein – von der klassischen Sitzfläche zum Schneckenhäuschen bis zum fahrenden Vehikel. Es stehen Objekte des Alltags im Vordergrund und nehmen das Publikum mit auf eine performativ-tänzerische Reise. Manchmal logisch vorausschauend, manchmal erstaunlich absurd und manchmal zum Hindernis mutierend, verwandeln sich die einzelnen Gegenstände im sekundenschnellen Spiel und geben Räume frei für neue Blickrichtungen, Interpretationen und Fragen zu unseren Alltagsgegenständen.
Es ist eine Hommage an den Blick auf das Kleine und das Detail und gleichzeitig eine Einladung an die Zuschauer*innen in eine übervolle Welt von Dingen anders einzutauchen.
Unterteilt in Kapitel werden immer neue Fragen an das Publikum gestellt. „Denkst du auch so, wie ich?“. So werden die Zuschauer*innen in eine Welt voller Spiellust auf mehrsprachiger Ebene voller Möglichkeiten verwickelt, was ein Gegenstand sein kann, weckt die Phantasien, führt zusammen und verbündet das Publikum immer wieder mit den Performer*innen. Gleichberechtigt wird in Lautsprache und DGS erzählt.
Das Publikum wird auf subtile Weise mit auf eine Reise mitgenommen, wie Dinge – auch anders – funktionieren oder betrachtet werden können. Dabei gelingt eine herausragende und selbstermächtigende Auseinandersetzung mit den Themen der Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit für ein junges Publikum.
Dorothea Lübbe
In Dinge Dingen wird mit stellenweiser Dunkelheit gearbeitet, teilweise Unordnung erzeugt. Dadurch können sensorische Reize stimuliert werden.
Auf eigene Verantwortung anschauen, also selbst entscheiden, ob Sie sich von dem Stück getriggert fühlen könnten oder nicht.